Unsere Wurzeln reichen bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück: Am 25. März 1848 begann die "Spar-Kasse des Ruppiner Kreises" mit ihrer Arbeit. Sie ist damit das älteste unter einer Vielzahl von Geldinstituten, die zu den Vorläufern der heutigen Sparkasse gerechnet werden. Dazu zählt auch die Kreissparkasse des Nachbarkreises Ostprignitz, die 1855 mit dem Titel "Spar-Kasse des Ostprignitz'schen Kreises" ins Leben gerufen wurde und in Kyritz ihren Sitz hatte.
Neben diesen beiden Kreissparkassen sind es noch mehrere Stadtsparkassen, die unseren Stammbaum bereichern. Nur ein Jahr nach der Ruppiner Gründung entstand in Wittstock die Städtische Sparkasse. Weitere Städte gründeten ab 1882 ihre eigenen Kreditinstitute: Wusterhausen, Neuruppin, Lindow und Gransee im Kreis Ruppin, Pritzwalk und Kyritz im Kreis Ostprignitz. Alle Stadtsparkassen existierten parallel zu den beiden Kreissparkassen, standen häufig in Konkurrenz zu diesen und wurden schließlich in einem bis 1950 reichenden Zeitraum aufgelöst und den beiden Kreissparkassen als Zweigstellen angegliedert.
Übrig blieben die Ruppiner Kreissparkasse in Neuruppin und die Sparkasse des Kreises Ostprignitz in Kyritz. Diese bestanden bis zur Verwaltungsreform der DDR im Jahre 1952, in deren Zuge die Kreiseinteilung verändert wurde. Dementsprechend entstanden auch auf dem Gebiet des heutigen Kreises Ostprignitz-Ruppin drei neue Geldinstitute: die Sparkassen der Kreise Neuruppin, Kyritz und Wittstock. Sie sind unsere unmittelbaren Vorläufer.
Schließlich entstand 1993 aus den drei Kreisen der Großkreis Ostprignitz-Ruppin. Die drei bisherigen Kreissparkassen vollzogen diese Gebietsreform mit und schlossen sich im selben Jahr zusammen zur Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.
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